Heinz Weyer Verdienter Bürger der Stadt Hamminkeln 2022

Einmal jährlich wird von den Vorstandsvorsitzenden aller Hamminkelner Heimatvereine und dem Bürgermeister der verdiente Bürger/die verdiente Bürgerin oder Vereinigung der Stadt Hamminkeln gewählt.

In diesem Jahr wurde Heinz Weyer in der Ratssitzung am 08. Dezember 2022 als verdienter Bürger der Stadt Hamminkeln ausgezeichnet. Zu Beginn der Sitzung hielt der Vorsitzende des Vorstandes der Niederrheinischen Sparkasse, Herr Friedrich-Wilhelm Häfemeier, die Laudatio, in der er das besondere Engagement von Heinz Weyer für den Ortsteil Wertherbruch hervor hob.  Herr Häfemeier überreichte einen Betrag aus der Stiftung der Niederrheinischen Sparkasse aus Anlass der 825-Jahr-Feier des Ortsteils Hamminkelns. Anschließend gratulierte Bürgermeister Bernd Romanski und hob das detailreiche geschichtliche Wissen, insbesondere für unseren Ort, das Heinz Weyer leidenschaftlich pflegt und erweitert, hervor.

Im Folgenden erwähnen wir nun einige Eckdaten seines ehrenamtlichen Engagements:

  • Im Jahre 1979 nahm Heinz Weyer die Vorstandsarbeit bei der Rheinischen Landjugend, Ortsgruppe Wertherbruch auf. Er war über viele Jahre als 1. Vorsitzender tätig.
  • Er gehört dem Spielmannszug Wertherbruch mittlerweile 46 Jahre an und war jahrzehntelang Flötist. In dieser Zeit bildete Heinz unzählige Kinder und Jugendliche mit viel Engagement an der Querflöte aus. Zudem engagierte er sich über viele Jahre im Vorstand des Spielmannszuges Wertherbruch, den er auch einige Jahre als erster Vorsitzender leitete. Seit einigen Jahren ist er nun passives Mitglied.
  • Im Jahre 1990 gründete sich der Historische Arbeitskreis Wertherbruch, dem Heinz Weyer ebenfalls seit Beginn angehört. Ziel des Arbeitskreises war und ist es, das Leben von damals den Menschen von heute nahezubringen. Heinz hat sich über Jahre mit der Chronik des Ortes befasst. Ebenfalls widmet er sich der Ahnen-, Familien- und Höfeforschung im Ort. Mittlerweile konnte der Historische Arbeitskreis mit seiner Unterstützung 3 Bücher veröffentlichen. Die damalige Arbeit des historischen Arbeitskreises war im Wesentlichen durch die Vorbereitung und Durchführung der Aktivitäten zum 700-jährigen Jubiläum Wertherbruchs im Jahr 1996 geprägt. Das damit im Ort geweckte Interesse am heimatkundlichen Geschehen sollte aufrechterhalten werden, weshalb sich der historische Arbeitskreis erfolgreich bemühte und im Jahre 1997 den Heimatverein gründete. Heinz Weyer war von Beginn an bis zum Jahr 2015 18 Jahre lang der 1. Vorsitzende dieses Vereins und setzt sich für viele Belange rund um das Dorf ein. Unter seinem Vorsitz wurde mit viel Eigenleistung der Wertherbrucher der ehemalige Treffpunkt der zum damaligen Zeitpunkt aufgelösten Landjugend zum „Bürgertreff/Bürgerbusgarage“ umgebaut. In den Jahren 2012 und 2013 wurde der Ständebaum errichtet sowie der Bürgerpark angelegt.
  • Heinz Weyer beteiligte sich an der Planung der örtlichen Feierlichkeiten zur Jahreswende 1999/2000 sowie auch an der Konzeption und Gründung des „Trägervereins Bürgerhalle Wertherbruch e. V.“ im Jahr 2012 / 2013.
  • Im Jahre 2012 feierte der Schützenverein Wertherbruch sein 125jähriges Bestehen. Auch hier war Heinz maßgeblich am Entstehen der Festschrift beteiligt.
  • Im Jahr 2017 konnte mit seiner Unterstützung unsere „örtliche Zukunftswerkstatt“ mit verschiedenen Arbeitskreisen ins Leben gerufen werden. Daraus entstanden mehrere Arbeitskreise, die sich um verschiedene Belange im Ort kümmern.
  • Ebenfalls im Jahr 2017 wurde Heinz Weyer in das örtliche Presbyterium gewählt und fungiert seitdem dort als Vorsitzender. Zudem ist er auch im Gesamtpresbyterium der Evgl. Kirchengemeinde an der Issel aktiv.
  • An der Umsetzung des Geschichtspfades der Region in Wertherbruch ist Heinz Weyer ebenfalls beteiligt. An 26 ausgewählten Orten werden u. a. historische Gebäude und Anlagen, landschaftliche Besonderheiten und inzwischen verlorene Sehenswürdigkeiten beschrieben. Die textliche Zusammenfassung erfolgte ausschließlich durch ihn. Nach jahrelanger Arbeit konnte der Geschichtspfad zum 25. Jubiläum der Alten Herrlichkeit Wertherbruch e. V. am 11. September 2022 eingeweiht werden.
  • Des Weiteren hat sich Heinz unermüdlich für den Bau der Radwege entlang der Provinzialstraße Richtung Loikum und Werth stark gemacht, viele Verhandlungen mit den Behörden geführt und nicht zuletzt auch selbst mit Hand angelegt. Ebenso ist er auch immer noch für den Radweg entlang der Mussumer Straße aktiv.

Vielleicht fehlt das eine oder andere Engagement von Heinz Weyer noch. Dessen ungeachtet ist der Umfang und die Vielseitigkeit seines ehrenamtlichen Engagements sehr beeindruckend. Dabei zeichnet ihn sein nimmermüder Einsatz aus. Wer Heinz kennt, weiß, dass er immer verlässlich zur Stelle ist. Sein Wissen um die Geschichte des Ortes ist großartig und die Dorfmitglieder und andere Vereine schätzen die Zusammenarbeit mit ihm sehr. Durch sein Engagement trägt er dazu bei, das Leben in unserem kleinen Ort für alle Bürgerinnen und Bürger lebenswerter zu gestalten.

Dafür unseren herzlichsten Dank, lieber Heinz.

 

 

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Lasst unser Dorf aufleuchten!

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Begegnungsraum Wertherbruch

Ein Projekt unserer Zukunftswerkstatt Wertherbruch, gegründet im Jahr 2017. Mit den verschiedenen Arbeitskreisen der Zukunftswerkstatt möchten wir unser Dorf, unsere Heimat, unsere Zukunft und unsere Gemeinschaft pflegen, erhalten und erneuern.

Im Rahmen einer Fördermaßnahme des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau- und Gleichstellung des Landes NRW  plante die Stadt Hamminkeln in Zusammenarbeit mit unserem Arbeitskreis „Begegnungsraun Wertherbruch“ und einem Ingenieurbüro die Umgestaltung der Außenanlagen rund um unsere Bürgerhalle sowie den Neubau einer Bushaltebucht für die Grundschule.

Viele freiwillige Helfer unterstützen tatkräftig. Ob mit Muskelkraft oder Gestellung der Maschinen, Organisation oder Verpflegung. Es ist toll zu sehen, mit welcher Energie und Motivation, guten Laune und lustigen Sprüche vor Ort gearbeitet wird. Von 16 bis über 60 Jahre arbeiten alle Hand in Hand zusammen. Die Fußballer sind ebenfalls vertreten, obwohl deren eigene große Baustelle, der Kunstrasenplatz von SV Blau-Weiß Wertherbruch, direkt nebenan liegt und zeitlich parallel läuft. Nicht selten sind bei den großen Aktionen 20 – 30 Freiwillige dabei.

Allen ein herzliches Dankeschön! Dass so viele Mitbürger zum Gelingen dieses Projekts beitragen zeigt: Wir möchten unser Dorf, unsere Heimat, unsere Zukunft und unsere Gemeinschaft pflegen, erhalten und erneuern.

Ein besonderer Dank gilt auch den Organisatoren, die jahrelang geplant haben.

Fotos von den verschiedenen Einsätzen sind unter dem Punkt „Bürgerhalle“, „Begegnungsraum Wertherbruch“ zu sehen und werden laufend nach den Arbeitseinsätzen eingestellt.

 

 

 

 

 

 

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Erntedank 2022

Jetzt schmückt wieder eine prächtige Erntekrone den Platz vor der Kirche, ein reich gedeckter Tisch für die Dohlen. Die Krone war zuvor feierlich von Helmut Abrahams, Hartmut Schwiening, Andreas Horstmann und Andreas Lueb zur Erntedankandacht in die Kirche gebracht worden. Nach der festlichen Andacht mit Pfarrerin Nicole Glod, zu der zahlreiche Besucher kamen, wurde die Erntekrone vor der Kirche aufgehängt. In der Andacht betonte Andreas Lueb, wie schön es war, dass nach der Coronapause endlich wieder eine Ernteaktion mit einer Nachbarschaft stattfinden konnte.

Am Freitag zuvor hatte sich die Nachbarschaft Ächterland bei Hartmut Schwiening getroffen, um aus den gelagerten Ähren der Weizenernte die Erntekrone zu binden. Mit zahlreichen Helfern ging die Arbeit zügig voran und nach getaner Arbeit saß man noch in geselliger Runde zusammen, die Nachbarschaft hatte für das leibliche Wohl gesorgt. Die gesamte Organisation lag in den Händen von Andreas Lueb und Johannes Verbücheln.

Fotos vom Binden und Aufhängen des Erntekranzes sind in unserer Fotogalerie veröffentlicht.

Für die Weizenernte im Jahr 2023 wollen Werner Schweers, Gerd Hübers, Tim Strauß und Marco Gernemann zusammen arbeiten. Auf einem Feld, das Marco Gernemann zur Verfügung stellt, wird der Weizen jetzt im Herbst mit einer alten Sämaschine eingesät, nachdem der Boden auch mit alten Treckern, Pflug und Egge vorbereitet wurde. Im Sommer des Jahres 2023 soll dann die Ernte mit historischem Gerät erfolgen. Wir werden im Laufe des Jahres auf dieser Seite darüber berichten.

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Jubiläumsfeier bei strahlendem Sonnenschein

Die Sonne strahlte mit den Verantwortlichen der Alten Herrlichkeit um die Wette, als diese am vergangenen Sonntag die Gäste zur Jubiläumsfeier begrüßten. Beim Aufbauen am Tag vorher hatte es noch in Strömen geregnet, aber pünktlich zum Festbeginn verzogen sich die Wolken.

Neben Bürgermeister Bernd Romanski waren auch Karin Vogler-Dieudonné von der LAG Lippe-Issel-Niederrhein und Tobias Henrichs von der Nispa der Einladung der Alten Herrlichkeit gefolgt. Heinz Weyer, Mitbegründer, langjähriger Vorsitzender und Ehrenmitglied der Alten Herrlichkeit sowie weitere Gründungsmitglieder und ehemalige Vorstandsmitglieder zählten zu den Gästen. Abordnungen der benachbarten Heimatvereine mischten sich mit weiteren zahlreichen Besuchern.

Manfred Tebbe begrüßte die anwesenden Gäste und blickte zurück auf die 25-jährige Vereinsgeschichte. Gegründet im Jahr 1997 mit 22 Teilnehmern sind es heute über 260 Mitglieder, die den Verein unterstützen. Zahlreiche Aktivitäten gab es in den vergangenen Jahren, das jährliche Doppelkopfturnier zählt zu den größten im nahen Umfeld. Die historische Ernteaktion mit wechselnden Nachbarschaften, das Binden und Aufstellen der Erntekrone vor der Kirche zum Erntedankfest gehört ebenfalls zu den festen jährlichen Aktivitäten. Ausstellungen, Ausflüge, Fahrradtouren, die große Isselwanderung 2010 oder das historische Dreschfest 2008 auf dem Isseldeich waren weitere Highlights.

Eine große Aufgabe der Alten Herrlichkeit war und ist es, die Infrastruktur zu erhalten und zu verbessern. Dazu gehörte der Einsatz für die Radwege nach Loikum und Werth. Aktuell steht noch der Radweg nach Mussum im Focus.
Zusammen mit dem Bürgerbusverein wurde der RLJ-Treff an der Wertherbrucher Straße zum Bürgertreff und zur Bürgerbusgarage umgebaut, eine Remise und eine Pergola aufgebaut und das verwilderte Eckgrundstück in den schmucken Bürgerpark verwandelt. Beim Aufstellen des Ständebaums am 30. April 2012 war das ganze Dorf dabei, jeder Verein konnte sein Wappen am Ständebaum anbringen, seitdem gibt es auch das jährliche Ständebaumfest.

Mit der Zukunftswerkstatt und den daraus entstandenen Arbeitskreisen im Jahr 2017 entwickelte sich für das Dorf eine neue Dynamik. So konnte nach einer sehr erfolgreichen Spendenaktion in nur drei Jahren eine stimmungsvolle Weihnachtsbeleuchtung im Dorfkern installiert werden. Der Glasfaserausbau wurde unterstützt, in der Rodehorster Allee neue Esskastanien angepflanzt, das Baugebiet „Siemensweide“ auf den Weg gebracht. Das neue „Repaircafe“ im Bürgertreff fand auch schon regen Anklang.

Heinz Weyer stellte danach die Geschichtspfade der Region Wertherbruch vor. Er freute sich sehr, dass nun die geleistete Arbeit sichtbar ist. Seit 2018 wird daran gearbeitet, an über 20 Stationen wird die Geschichte des Ortes erlebbar, 3 Übersichtstafeln runden den Geschichtspfad ab. Die offizielle Eröffnung durch Enthüllung einer Übersichtstafel nahmen Bürgermeister Bernd Romanski, Karin Vogler-Dieudonné, Tobias Henrichs und Heinz Weyer vor. Mit einem „Werderbroeker Flietwater“ aus dem Jahr 1996 wurde auf das Ereignis angestoßen.

Nach dem offiziellen Teil nutzten viele Besucher die Gelegenheit, bei den angebotenen Führungen erste Eindrücke vom neuen Geschichtspfad zu bekommen. Ursula Meyer stellte die Stationen rund um Kirche und Pastorat vor, Frank Flores erklärte die Stationen an der Wertherbrucher Straße und Heinz Weyer spazierte mit seiner Gruppe zu den Stationen am Ehrenmal und der Alten Post.

Der Jubiläumskalender für 2023 mit Motiven aus den vergangenen 25 Jahren wurde von Susanne Wulke verkauft und fand schon guten Absatz. Wer noch einen (oder mehrere) Kalender (Preis: 5 €/Stück) erwerben möchte, wende sich bitte an die Vorstandsmitglieder.

Bei Kaffee und Kuchen oder kühlen Getränken im Zelt, beim Betrachten der Bilderausstellung in der Bürgerbusgarage oder bei den Führungen: Es gab viel zu entdecken, man fand sich auf den Bildern wieder und es gab reichlich Zeit und Gelegenheit zu Begegnungen und guten Gesprächen.

Es war eine rundum gelungene Jubiläumsfeier, wir nehmen den Zuspruch und die Wertschätzung als Ansporn und Motivation für weitere gute Arbeit für unser Dorf Wertherbruch. Der Vorstand dankt allen Helferinnen und Helfern, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben.

Fotos unserer Jubiläumsfeier sind in der Fotogalerie veröffentlicht.

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