„Bei uns hier im Dorf, da kann man was starten …“ Schulhymne der Grundschule Loikum-Wertherbruch

Es ist so schön, wenn sogar die Jüngsten schon singen: „Bei uns hier im Dorf, da kann man was starten…“.

Dieses Lied ist im Augenblick der Hit in Wertherbruch und wahrscheinlich auch im Nachbarort Loikum. Die Kinder dieser beiden kleinen Ortsteile besuchen gemeinsam die Grundschule in Wertherbruch, wo das Modellprojekt „Musik im ländlichen Raum“ Anfang 2022 startete.

Marco Launert mit seiner Rockschule betreute das Projekt, welches Musik in Schulen bringt, die keinen Musikunterricht anbieten können, die sich im strukturschwachen ländlichen Raum befinden und hinsichtlich der Schülerzahl relativ klein sind. Die Idee wurde vom Lehrerkollegium dankbar aufgenommen und durch den Einsatz des Fördervereins und privater sowie öffentlicher Sponsoren finanziert.

Marco Launert erarbeitete gemeinsam mit den Kindern den Text, in dem sich ihr Gefühl für ihre Schule widerspiegelt. Die Schülerinnen und Schüler brachten sehr viele Ideen ein. Beim offiziellen Abschluss der 4. Klasse im Sommer 2022 wurde die Hymne auf dem Schulhof uraufgeführt. Im Folgenden wurde die Strophen und der Refrain professionell in Kleingruppen sowie mit den gesamten Klassen eingesungen, produziert und veröffentlicht. Kurz vor den Weihnachtsferien 2022 konnte nun die fertige Hymne „Bei uns hier im Dorf“ der Grundschule Loikum-Wertherbruch öffentlich vorgestellt werden. Zu finden ist der Song auf vielen Streamingportalen unter „Hymne der Grundschule Loikum-Wertherbruch“. Die Lokalzeit aus Duisburg berichtete am 18.01.2023 ebenfalls über dieses tolle Projekt.

Wenn wir die Betrachtung auf die vergangenen, laufenden und kommenden (Bau)Projekte in Wertherbruch legen, so gilt das Motto für Klein und Groß: Bei uns hier im Dorf, da kann man was starten…

https://www.youtube.com/watch?v=DGipHn8q4wk

 

 

 

 

 

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Neue Nistkästen durch Spende finanziert

Mit finanzieller Unterstützung der Niederrheinischen Sparkasse RheinLippe konnten wir verschiedene neue Nistkästen- und hilfen kaufen.

Hinter der Feuerwehr Richtung Pumpstation, in der Rodehorster Allee, auf dem Isseldeich, am Ehrenmal, im Bürgerpark sowie im Joostenbusch und Majertsbusch wurden die Nistkästen  von Jürgen Flores und Holger Booms, die alljährlich etwa 50 – 60 Nisthilfen im Ort kontrollieren, säubern und reparieren, am vergangenen Wochenende aufgehangen.

Vielen Dank für die Spende sowie die tatkräftige und zuverlässige Unterstützung.

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Heimatpreis 2022 für den Geschichtspfad in Wertherbruch verliehen

Seit einigen Jahren stellt die Stadt Hamminkeln jährlich einen Antrag zum Förderprogramm „Heimat. Zukunft, Nordrhein Westfalen. Wir fördern, was Menschen verbindet“, der auch im Jahr 2022 bewilligt wurde. Ziel des Heimat-Preises ist die Förderung des lokalen Engagements und nachahmenswerter Praxisbeispiele im Bereich Heimat.

Am 21. Dezember 2022 durften die Aktiven rund um den „Geschichtspfad der Region in Wertherbruch“ eine besondere Ehrung im Ratssaal der Stadt Hamminkeln entgegennehmen. Sie wurden für ihr Engagement mit dem 1. Platz des Heimatpreises belohnt. Der 2. Platz wurde an den Trägerverein der alten Schule Dingden-Berg e. V. verliehen, über den 3. Platz freut sich die Rehkitzrettung Hamminkeln e. V..

Als das Projekt „Geschichtspfad in Wertherbruch“ im Jahr 2018 thematisiert wurde, bot sich die Gelegenheit, nicht nur die Wertherbrucher Highlights auszuwählen, sondern die Chance zu nutzen, unser Dorf in seiner Vielfalt zu zeigen; Wertherbruch, seine Bewohner und ihr Umfeld näher zu beleuchten. An 26 ausgewählten Orten werden u. a. historische Gebäude und Anlagen, landschaftliche Besonderheiten und inzwischen verlorene Sehenswürdigkeiten beschrieben. Heimatgeschichte spielt immer mehr eine Rolle. Ältere Menschen sind zum Teil noch stark mit den Ortschaften verbunden und kennen viele Geschichten und Hintergründe zu den historischen Bauwerken und Orten der Erinnerungskultur. Dieses Wissen geht aber immer mehr verloren und Neuhinzugezogene identifizieren sich weniger mit den Ortschaften und kennen häufig nicht die z. T. noch „verborgenen Schätze“ vor ihrer Haustür. Gleichzeitig wird es immer wichtiger, vor Ort Besonderheiten aufzuzeigen, um den Tourismus in der Region zu fördern. Durch die große Bandbreite der Stationen, verteilt über die ganze historische Ortschaft, können viele Facetten berührt und Informationen vermittelt werden, die in wenigen Jahren aufgrund des demographischen Wandels nicht mehr zu erhalten sind.

Das Projekt Geschichtspfade ist ein echtes Gemeinschaftswerk: Manfred Tebbe, Achim Wulke, Hannes Ritte, Johannes Verbücheln und Thomas Kleinheßling haben sich an unterschiedlichen Stellen um behördliche und andere planerische Vorarbeiten, die technische Umsetzung, die Internetbetreuung (Anbindung der Texte der Stelen und deren Ergänzungen auf dieser Internetseite) und das gelungene Layout gekümmert. Die Textvorschläge wurden von Heinz Weyer erarbeitet.  Als Gruppe wurden diese Entwürfe besprochen und beschlossen. Letztendlich war da noch die praktische Arbeit zur Errichtung der Stelen, der Übersichtstafeln und der Wandtafeln.

Von links: Manfred Tebbe, Heinz Weyer, Johannes Verbücheln, Hannes Ritte, Thomas Kleinheßling, Achim Wulke

Erwähnt werden soll, dass ohne die gute Zusammenarbeit mit der LAG Lippe Issel Niederrhein, der Bezirksregierung Düsseldorf, der Niederrheinischen Sparkasse RheinLippe, der Stadt Hamminkeln und dem Team des Geschichtspfads Brünen dieses Projekt nicht so hätte realisiert werden können. Neben anderen Unterstützern hat die Alte Herrlichkeit Wertherbruch e. V. Vereinsmittel eingebracht und sich so mit der Einweihung des Geschichtspfades am 11. September 2022 ein besonderes Geschenk zum 25. Geburtstag gemacht.

Weitere Informationen zum Geschichtspfad erfahren Sie unter dem Link „Geschichtspfad“.

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Doppelkopfturnier am 22. Januar 2023

Nach 2-jähriger Zwangspause dürfen wir endlich wieder unser traditionelles Doppelkopfturnier ausrichten. Wir freuen uns, viele bekannte Gesichter wiederzusehen.

Die Wertherbrucher Bürgerhalle wird zum Treffpunkt für Doppelkopfspieler. Bereits zum 24. Mal werden drei Runden à 16 Partien in dem populären Spiel für Jung und Alt angeboten. Gelegenheit für Kartenfreunde von nah und fern, ihre Fähigkeiten mit anderen Spielern zu messen. Im Jahr 2020 nahmen insgesamt 116 Spieler teil, davon 43 Frauen. 4 Frauen platzierten sich unter den 6 Tagesbesten. Die Aktiven kamen aus allen Hamminkelner Ortsteilen, aber auch aus Bocholt, Isselburg, Haldern, Schermbeck, Wesel, Emmerich, Spellen, Marl, Gladbeck und Dortmund. Das Startgeld beträgt unverändert 5,00 EUR. Den Erfolgreichsten in der Gesamtwertung und den Siegern der drei Durchgänge winken attraktive Sachpreise.

Selbstverständlich wird auch für das leibliche Wohl der Spieler gesorgt. Zur Planung bitten wir um Voranmeldung bis zum 07. Januar 2023 per Mail an info@wertherbruch.de. Eine telefonische Anmeldung ist auch bei Manfred Tebbe (02873/1039) oder Gisela Langert (02873/322) möglich.

Eine wichtige organisatorische Information: Die Namen aller anzumeldenden Mitspieler sollten bitte bei der Anmeldung genannt werden, damit die Registrierung vor Spielbeginn zügig durchgeführt werden kann. Mit der Registrierung werden wir kurz nach 9 Uhr beginnen.

Die Ergebnisse werden nach dem Turnier auf unserer Homepage www.wertherbruch.de bekannt gegeben.

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Heinz Weyer Verdienter Bürger der Stadt Hamminkeln 2022

Einmal jährlich wird von den Vorstandsvorsitzenden aller Hamminkelner Heimatvereine und dem Bürgermeister der verdiente Bürger/die verdiente Bürgerin oder Vereinigung der Stadt Hamminkeln gewählt.

In diesem Jahr wurde Heinz Weyer in der Ratssitzung am 08. Dezember 2022 als verdienter Bürger der Stadt Hamminkeln ausgezeichnet. Zu Beginn der Sitzung hielt der Vorsitzende des Vorstandes der Niederrheinischen Sparkasse, Herr Friedrich-Wilhelm Häfemeier, die Laudatio, in der er das besondere Engagement von Heinz Weyer für den Ortsteil Wertherbruch hervor hob.  Herr Häfemeier überreichte einen Betrag aus der Stiftung der Niederrheinischen Sparkasse aus Anlass der 825-Jahr-Feier des Ortsteils Hamminkelns. Anschließend gratulierte Bürgermeister Bernd Romanski und hob das detailreiche geschichtliche Wissen, insbesondere für unseren Ort, das Heinz Weyer leidenschaftlich pflegt und erweitert, hervor.

Im Folgenden erwähnen wir nun einige Eckdaten seines ehrenamtlichen Engagements:

  • Im Jahre 1979 nahm Heinz Weyer die Vorstandsarbeit bei der Rheinischen Landjugend, Ortsgruppe Wertherbruch auf. Er war über viele Jahre als 1. Vorsitzender tätig.
  • Er gehört dem Spielmannszug Wertherbruch mittlerweile 46 Jahre an und war jahrzehntelang Flötist. In dieser Zeit bildete Heinz unzählige Kinder und Jugendliche mit viel Engagement an der Querflöte aus. Zudem engagierte er sich über viele Jahre im Vorstand des Spielmannszuges Wertherbruch, den er auch einige Jahre als erster Vorsitzender leitete. Seit einigen Jahren ist er nun passives Mitglied.
  • Im Jahre 1990 gründete sich der Historische Arbeitskreis Wertherbruch, dem Heinz Weyer ebenfalls seit Beginn angehört. Ziel des Arbeitskreises war und ist es, das Leben von damals den Menschen von heute nahezubringen. Heinz hat sich über Jahre mit der Chronik des Ortes befasst. Ebenfalls widmet er sich der Ahnen-, Familien- und Höfeforschung im Ort. Mittlerweile konnte der Historische Arbeitskreis mit seiner Unterstützung 3 Bücher veröffentlichen. Die damalige Arbeit des historischen Arbeitskreises war im Wesentlichen durch die Vorbereitung und Durchführung der Aktivitäten zum 700-jährigen Jubiläum Wertherbruchs im Jahr 1996 geprägt. Das damit im Ort geweckte Interesse am heimatkundlichen Geschehen sollte aufrechterhalten werden, weshalb sich der historische Arbeitskreis erfolgreich bemühte und im Jahre 1997 den Heimatverein gründete. Heinz Weyer war von Beginn an bis zum Jahr 2015 18 Jahre lang der 1. Vorsitzende dieses Vereins und setzt sich für viele Belange rund um das Dorf ein. Unter seinem Vorsitz wurde mit viel Eigenleistung der Wertherbrucher der ehemalige Treffpunkt der zum damaligen Zeitpunkt aufgelösten Landjugend zum „Bürgertreff/Bürgerbusgarage“ umgebaut. In den Jahren 2012 und 2013 wurde der Ständebaum errichtet sowie der Bürgerpark angelegt.
  • Heinz Weyer beteiligte sich an der Planung der örtlichen Feierlichkeiten zur Jahreswende 1999/2000 sowie auch an der Konzeption und Gründung des „Trägervereins Bürgerhalle Wertherbruch e. V.“ im Jahr 2012 / 2013.
  • Im Jahre 2012 feierte der Schützenverein Wertherbruch sein 125jähriges Bestehen. Auch hier war Heinz maßgeblich am Entstehen der Festschrift beteiligt.
  • Im Jahr 2017 konnte mit seiner Unterstützung unsere „örtliche Zukunftswerkstatt“ mit verschiedenen Arbeitskreisen ins Leben gerufen werden. Daraus entstanden mehrere Arbeitskreise, die sich um verschiedene Belange im Ort kümmern.
  • Ebenfalls im Jahr 2017 wurde Heinz Weyer in das örtliche Presbyterium gewählt und fungiert seitdem dort als Vorsitzender. Zudem ist er auch im Gesamtpresbyterium der Evgl. Kirchengemeinde an der Issel aktiv.
  • An der Umsetzung des Geschichtspfades der Region in Wertherbruch ist Heinz Weyer ebenfalls beteiligt. An 26 ausgewählten Orten werden u. a. historische Gebäude und Anlagen, landschaftliche Besonderheiten und inzwischen verlorene Sehenswürdigkeiten beschrieben. Die textliche Zusammenfassung erfolgte ausschließlich durch ihn. Nach jahrelanger Arbeit konnte der Geschichtspfad zum 25. Jubiläum der Alten Herrlichkeit Wertherbruch e. V. am 11. September 2022 eingeweiht werden.
  • Des Weiteren hat sich Heinz unermüdlich für den Bau der Radwege entlang der Provinzialstraße Richtung Loikum und Werth stark gemacht, viele Verhandlungen mit den Behörden geführt und nicht zuletzt auch selbst mit Hand angelegt. Ebenso ist er auch immer noch für den Radweg entlang der Mussumer Straße aktiv.

Vielleicht fehlt das eine oder andere Engagement von Heinz Weyer noch. Dessen ungeachtet ist der Umfang und die Vielseitigkeit seines ehrenamtlichen Engagements sehr beeindruckend. Dabei zeichnet ihn sein nimmermüder Einsatz aus. Wer Heinz kennt, weiß, dass er immer verlässlich zur Stelle ist. Sein Wissen um die Geschichte des Ortes ist großartig und die Dorfmitglieder und andere Vereine schätzen die Zusammenarbeit mit ihm sehr. Durch sein Engagement trägt er dazu bei, das Leben in unserem kleinen Ort für alle Bürgerinnen und Bürger lebenswerter zu gestalten.

Dafür unseren herzlichsten Dank, lieber Heinz.

 

 

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