Heimat- und Natur-denk-mal „Winterlinde“

Wie bereits hier auf dieser Homepage berichtet, fiel die 235 Jahre alte Winterlinde am Gut Rodehorst Ende Februar 2022 einem Sturm zum Opfer. Einige engagierte Bürger, darunter Fam. Meyer und W. Schmidt, überlegten gemeinsam mit unserem Vorstand, welche Möglichkeiten bestehen, um dieses alte Naturdenkmal erhalten zu können. Mit finanzieller Unterstützung durch den Heimatscheck der Bezirksregierung Düsseldorf können wir nun das Projekt umsetzen und stellen hier die weiteren Pläne vor.

Auf die Frage: „Muss die mächtige Winterlinde nun zersägt und entsorgt werden?“, können wir nun mit NEIN antworten. Sie wird uns weiterhin dienlich sein, als Mahnmal und Impulsgeber für unsere Vergangenheit und für unsere Zukunft.

Unter Leiting des örtlichen Tischlers und Restaurators Willi Schmidt werden im Rahmen mehrerer Workshops mit den örtlichen Pfadfindergruppen gemeinsame Ideen für Ausdruckssymbole (z. B. Friedens-, Freiheits-, Zeit-, Heimat- und Zukunftssymbole) gesammelt und entworfen. Der Stamm, der längs der öffentlichen Straße „Rodehorster Allee“ auf einer Freifläche neben einer Ruhebank umgelagert wurde, wird geschält und bearbeitet, sodass anschließend die Symbole mit Schnitzmessern von den Pfadfindergruppen übertragen und ausgestaltet werden. Eine Infotafel, die die Geschichte des Baumes und das Projekt beschreibt, soll vor Ort aufgestellt werden.

Mit diesem gemeinsamen Projekt wird es gelingen, für die kommenden Jahrzehnte ein Stück unserer Heimat zu erhalten, eine neue Darstellungsform des Heimat- und Naturdenkmals „Winterlinde“ zu entwickeln, umzusetzen und öffentlich zu präsentieren. Wir begeistern junge Menschen für diese lokale Besonderheit, fördern die örtliche Identität und die Gemeinschaft. Die Zusammenarbeit zwischen Jung und Alt an diesem Projekt bringt dieses Ansinnen zum Ausdruck.

Wir danken allen Engagierten für den schnellen Gedankenaustausch und die Ausarbeitung des Konzeptes sowie der Bezirksregierung für die zeitnahe Genehmigung unseres Antrags. Somit steht dem Erhalt der Winterlinde, wenn auch auf eine andere Art und Weise, nichts mehr im Wege.

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